Dobrudscha

Liebe Dobrudschaner und Interessierte Freunde,

Heute wieder einige kurze Nachrichten. Zum aktuellen Spendenstand, einer Kulturveranstaltung in der Dobrudscha und zu geplanten Veranstaltungen zu denen wir Sie sehr gern sehen würden.

Offene Kirche Malkotsch
Es sind inzwischen Spenden eingegangen. Großen Dank an die Spender. Aber es ist noch nicht ausreichend. Daher erneut die Bitte an alle, die noch nicht gespendet haben. Bitte beteiligt Euch, egal mit welchem Betrag. Je mehr, um so besser. Daher hier nochmal die Kontodaten:

Empfänger: Bessarabiendeutscher Verein e.V.
Verwendungszweck: Projektkonto 1170 — Offene Kirche Malkotsch
IBAN: DE33 5206 0410 0000 6091 53

Von den von 2014 bis Ende November eingegangenen 7.529,55 € wurden bereits wieder 6.824,44 € für die Erstellung der Planungsunterlagen zur Genehmigung der Baufreiheit ausgegeben, so dass im Moment 705,11 € zur Verfügung stehen.

Auf den Förderantrag beim BKM haben wir noch keine Antwort. Sobald ein Ergebnis der Prüfung vorliegt werden wir es hier mitteilen.

Tag der Dobrudscha in Constanţa
Seit 2015 findet jährlich am 14. November der Tag der Dobrudscha (Ziua Dobrogei) statt. Der Tag wurde aus Anlass der Angliederung der Dobrudscha an Rumänien nach dem Russisch-Rumänisch-Türkischen Krieg im Jahr 1878 gewählt (Referenz). Zeitungen, das rumänischen Radio und das rumänische Fernsehen berichteten darüber. Viele der in Dobrudscha lebenden Nationalitäten beteiligten sich am Programm:
  • Vereinigung der Italiener in Rumänien,
  • Aromunische Gemeinschaft in Rumänien,
  • Gemeinschaft der russischen Lipowaner in Rumänien,
  • Verband der Roma-Partei "Pro Europa",
  • Union der Armenier in Rumänien,
  • Demokratische Union der Türkisch-Muslimischen Tataren in Rumänien,
  • Türkische Demokratische Union Rumäniens,
  • Griechische Union von Rumänien,
  • Gemeinschaft der Polen in Rumänien "Dom Polski"
Leider nicht vertreten war die Deutsche Volksgruppe. Sie hat heute nur einen sehr geringen Anteil an der Bevölkerung. Wenn wir jedoch die Erinnerung wach halten wollen, sollten wir versuchen im nächsten Jahr teil zu nehmen.

Wir haben auch Signale von der Deutschen Vertretung in Konstanza, dass die Regionalgruppe sich im nächsten Jahr beteiligen möchte.

Die Dobrudscha in der deutschsprachigen Rumänischen Presse
In den letzten Wochen ist eine dreiteilige Serie über die Dobrudscha in der Allgemeinen Deutschen Zeitung erschienen.
Auf den Spuren der Dobrudschadeutschen (I)
Auf den Spuren der Dobrudschadeutschen (II)
Auf den Spuren der Dobrudschadeutschen (III)

An den römischen, griechischen und alt-christlichen Ruinen Interessierten möchten wir den Artikel Römische Festungen und orientalische Kunst empfehlen.

Stöbern Sie doch selbst mal in der ADZ.

Seminar in Bad Kösen von Fr. 03.03. bis So. 05.03.2017:
Die Dobrudscha unterm Halbmond in Europa

Der Blick wird auf eine wenig beachtete Region am Rande Europas gelenkt. Sowohl auf die Dobrudscha als auch auf den „Euro“-Islam, der die Dobrudscha jahrhundertelang während der osmanischen Herrschaft geprägt hat. Minarette und Kirchtürme, Glockengeläut und Muezzinrufe sind folglich in der rumänischen Dobrudscha traditionell beheimatet. Dieser Euro-Islam erlaubt ein relativ problemloses Zusammenleben der verschiedenen Religionen und Volksgruppen. Das Beispiel zeigt, dass Integration keine Einbahnstraße ist. Auch die Muslime stehen in der Verantwortung, was ihre Integration in westliche, europäische und christlich geprägte Länder betrifft, die mit der Bereitschaft zur Anerkennung westlicher und christlicher Werte einhergeht.
Kooperation: Bessarabiendeutscher Verein e.V. (Ingo Isert), Stuttgart, und Deutsch-Rumänische Gesellschaft, Berlin (Josef Sallanz)
Kontakt: Titus Möllenbeck (Tel: 06252 9306-12)

Internationales und intergenerationelles Workcamp von So. 27.08. bis Sa. 09.09.2017
in Tulcea und Malkotsch (Rumänien): Erinnerung am Treffpunkt Donaudelta
Zwischen 1842 und 1940 haben deutsche Siedler in der Dobrudscha am Schwarzen Meer gelebt. Dann wurde im Hitler-Stalin-Pakt die Umsiedlung der Dobrudscha- und Bulgariendeutschen sowie der Bessarabiendeutschen ins Deutsche Reich beschlossen und in wenigen Monaten umgesetzt. Im Rahmen eines Workcamps sollen Interessierte zwischen 18 und 88 Jahren im Projekt „Offene Kirche Malkotsch“ mitarbeiten. Die durch ein Erdbeben verfallene Kirche, die in der Nähe der Stadt Tulcea, dem Tor zum Donaudelta, liegt, soll unter fachlicher Anleitung als Erinnerungsort wieder aufgebaut werden. Daneben wird eine spannende Region an der Nahtstelle zwischen EU-Europa und der Ukraine erkundet – darunter auch das Weltnaturerbe Donaudelta.
Kooperation: Internationaler Bauorden, Ludwigshafen (Peter Runck) und Bessarabiendeutscher Verein e.V., Stuttgart (Ingo Isert)
Kontakt: Titus Möllenbeck (Tel: 06252 9306-12)

Gruppenreise in die Dobrudscha
Falls Sie Interesse an der Reise im Juni 2017 haben, sich jedoch noch nicht beim Reiseveranstalter gemeldet haben, hier nochmal die Kontaktdaten:

per E-Mail Kerstin Ehret oder telefonisch unter 03443 208977.

Zum Schluß möchten wir allen Lesern noch eine schöne Adventszeit, ein Weihnachtsfest im Kreis Eurer Lieben und ein einen gelungenen Start ins Neue Jahr wünschen.

Bleiben Sie gesund !
Stay in touch!!
E-Mail newsletter der Website Dobrudscha
E-Mail Dobrudscha
Unsubscribe from this list