Dobrudscha

Newsletter Juli 2019
Liebe Dobrudschaner und interessierte Freunde,

mit diesem Newsletter möchten wir über die Aktivitäten der letzten Monate und einige interessante Neuigkeiten aus Rumänien informieren.

Viel Spaß beim Lesen.

Arbeitstreffen in Malkotsch Wie schon im vorhergehenden Newsletter angekündigt, ging es uns bei diesem Treffen in Malkotsch/Malcoci darum, im Dorf gesehen und aktiv zu werden. Zu zeigen, dass in Deutschland und bei den Nachkommen der Dobrudschadeutschen ein Interesse am Erhalt der Erinnerung und am Erhalt der Kirche in Malkotsch besteht.

Mit Hilfe des Bürgermeisters und einiger Bewohner von Malcoci konnten wir an der Kirche eine Informationstafel zur Geschichte der Dobrudschadeutschen anbringen. Der Text ist in Deutsch, Rumänisch und Englisch verfasst.

Am folgenden Tag suchten wir gemeinsam mit Pfarrer Lungeanu auf dem deutschen Teil des Friedhofs alte Grabsteine und einige Eisenkreuze welche nicht mehr einer Person zugeordnet werden konnten. Diese transportierten wir zum Gedenkstein an der Kirche. Auch dabei bekamen wir technische Unterstützung durch den Bürgermeister.

Einige Bilder sind bereits auf www.dobrudscha.eu zu sehen.

Spenden: Summe der letzten 3 Monate durch Verkauf überlassener Bücher: 350€. Damit konnte eine Informationstafel zur Geschichte der Dobrudschadeutschen an der Kirche Malkotsch aufgestellt werden. Der Dank gilt allen, welche die Bücher zur Verfügung gestellt haben, und allen welche durch den Kauf die Einnahmen ermöglicht haben.

Dobrudscha Treffen in Freyburg/U.

Über das Treffen in Freyburg am 11. Mai erschien nun auch eine Bericht im Juliheft des Mitteilungsblattes des Bessarabiendeutschen Vereins. Dieser ist auch hier verfügbar (PDF).

Dobrudscha Seminar in Bad Kösen

Über das Seminar hatten wir im Newsletter bereits berichtet. Ein umfangreicherer Bericht erschien im Mitteilungsblatt des Bessarabiendeutschen Vereins im Juni Heft 2019. Dieser ist auch hier verfügbar (PDF).

Dobrudscha Reise im Mai 2019

Im Mai 2019 fand eine von Frau Hiltrud Barth organisierte Reise in die Dobrudscha statt. Da diese Reise individuell gestaltet wurde, konnten die Teilnehmer der Reisegruppe die für sie interessanten Orte besuchen. Auch ein Besuch in Malkotsch war dabei. Ein Bericht dazu wurde bereits an das Mitteilungsblatt des Bessarabiendeutschen Vereins gesandt und wird demnächst erscheinen.

Immer wieder besteht der Wunsch für solche Reisen. Die Organisation ist jedoch nicht einfach. Jeder, der die Dobrudscha wieder, oder erstmalig, bereisen möchte und dafür Hilfe benötigt, sollte sich rechtzeitig melden um Termin und Reiseroute abzustimmen.

Die stille Botschaft der Dobrudscha an Europa

Unter diesem Titel veröffentlichte die ADZ (Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien) einen Beitrag von Nina May. Sie hat in der Dobrudscha unter anderem auch den deutschen Kinderchor „Meeresklöckchen“ besucht, deren Leiter ist Emanoil Rujanschi. Lesen Sie den Beitrag direkt.

Neben dem Kinderchor gibt es noch eine Kindertanzgruppe, die „Meereswellen“. Für beide werden von den Organisatoren geeignete Trachten gesucht. Wer zu Hause welche aufgehoben hat und diese abgeben kann, sollte sich melden. Auch geeignete Fotos von Trachtengruppen der Dobrudschadeutschen sind hilfreich. Danach können entsprechende Kleider geschneidert werden.

Ein Folklore Festival der traditionellen ethnischen Tänze in der Dobrudscha

fand am Sonnabend 29. Juni ab 16:00 in Ovidiu nördlich von Konstanza am Suitghiol See gelegen, zwischen Groß-Pallas und Kodschalie/Lumina statt.

Die Constanţa News berichteten darüber.

Im Bericht heißt es, die deutsche Gruppe ARMONIA aus Oituz, im Kreis Konstanza trat auf. Oituz ist ein kleines Dorf, 3 km nordöstlich von Kodschalie/Lumina. Frau Celina, die Leiterin der Gruppe, hatte die Idee von Herrn Rujanschi, dem Forumsmitglied aus Oituz, übernommen und mit den Kindern vorläufig einen Volkstanz eingeübt. Vorgetragen hatten sie diesen Tanz schon einige Male.

Wie schon im vorigen Beitrag beschrieben, wurde uns im Forum Konstanza „Meereswellen“/ als Name der Tanzgruppe genannt.

Historisches in der Dobrudscha

Ein nicht ganz professionelles Video eines Paares aus Ploesti findet man auf Youtube. Sie haben Enisala und Histria besucht. Das Video ist auf Youtube zu sehen.

Europawahl und Referendum am 26. Mai in Rumänien

Der Staatschef Klaus Johannis nutzte das Datum der Europawahl für ein Referendum über die Justiz in Rumänien. Die beiden Fragen lauteten:

  • Sind Sie mit dem Verbot einer Amnestie oder Begnadigung für Korruptionsdelikte einverstanden?
  • Sind Sie mit dem Verbot von Eilverordnungen der Regierung im Bereich der Straftatbestände sowie mit einer Ausweitung des Rechts, Dringlichkeitsverordnungen der Regierung beim Verfassungsgericht anzufechten, einverstanden?
Beides dient der Eindämmung der Korruption und Straffreiheit korrupter Politiker. (Quelle ADZ 2.Mai 2019)

Beide Fragen wurden überwiegend mit Ja beantwortet. Das Referendum war ein Erfolg für die Demokratie in Rumänien.

Welches Bild haben wir vom Balkan?

„Diese Beiträge ziehen Grenzen, statt Brücken zu bauen“ Über das verzerrte Balkanbild in deutschen Medien am Beispiel Bulgariens.
Das war der Beitrag von Maria Endreva aus Sofia auf dem Symposium an der Germanistikfakultät an der Ovidiu-Universität Konstanza.
Einfach lesenswert dieser Artikel (PDF).

Die lustigen Dobrudschaner

so hieß eine bekannte Sing- und Tanzgruppe zu Zeiten der Landsmannschaft. Wer kann sich daran erinnern?

Wo ist die Vereinsfahne, siehe Heimatbuch Seite 577 ?

Weitere aktuelle Informationen

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