Dobrudscha

Newsletter Oktober 2018
Liebe Dobrudschaner und interessierte Freunde,

es haben sich wieder einige Neuigkeiten angesammelt, die wir Ihnen gern zukommen lassen. Besonders wichtig sind 2 Termine für unsere Gemeinschaft.

Viel Spaß beim Lesen.

Im Kulturerberjahr 2018, besuchen Sie uns auf Sharing Heritage.

Das jährliche Dobrudschatreffen in Freyburg

soll auch im Jahr 2019 wieder stattfinden. Der Termin im Mai hat sich bewährt, so daß wir uns auch in 2019 im Wonnemonat treffen werden. Zur Zeit haben wir am 11. Mai das Restaurant "Burgmühle" reservieren lassen. Mitte diesen Jahres hat der Eigentümer gewechselt, daher der neue Name, es ist das alte "Am Unstrut-Wehr" in dem wir traditionell schon einige Jahre unsere Treffen hatten.

Wir bitten, wie immer, um rege Teilnahme und rechtzeitige Anmeldung um die gastronomische Versorgung zu gewährleisten.

Gern nehmen wir auch von Ihnen vorgeschlagene Themen entgegen. Ob Berichte von Reisen in die Dobrudscha oder alte Geschichten neu erzählt, wir wollen den Tag interessant gestalten.

Dobrudscha Seminar

Auf der Dobrudscha Website finden Sie jetzt auch den Bericht von Titus Möllenbeck zum Dobrudschaseminar im April 2018.

Der Termin für das nächste Seminar steht übrigens schon fest. Vom 15. bis 17.03.2019 in Bad Kösen mit dem Thema „Kalte Heimat“ – Wie (nicht nur) die Dobrudschadeutschen nach dem Zweiten Weltkrieg eine neue Heimat fanden. Eine vorzeitige Anreise bereits am 14. März ist möglich.

Deutsche in Tulca

Im Kapitel 10 auf der Geschichtsseite von Tulcea finden sich im Abschnitt Germanii în Tulcea interessante Hinweise zu den deutschen Bewohnern von Tultscha bis 1940.

Dobrudscha Kartenprojekt 1:25000

Die Kartensammlung des Geographischen Instituts der Humboldt-Universität zu Berlin besitzt eine Kartensammlung bestehend aus mehr als 200 Teilkarten im Maßstab 1:25000 aus dem Jahr 1917. Die Karten sind Königlich Preußische Landesaufnahmen, bearbeitet in der Kartographischen Abteilung des Stellvertretenden Generalstabs der Armee, gedacht als Weltkrieg-Ostfront-Karte im 1. Weltkrieg. Leider sind in Berlin nur die Teilkarten der nördlichen Dobrudscha inklusive Donaudelta vorhanden.

Vom Geographischen Institut der Humboldt-Universität liegt die Erlaubnis vor, diese Teilkarten zu größeren Einheiten, maximal 4x4 zusammen zu fassen und auf unserem Webserver bereit zu stellen.
Quadrat X-O Gebiet östlich Tulcea, mit Malcoci, Mahmudia, Delta
Quadrat X-N Gebiet westlich Tulcea, mit Isaccea

Deutsche Kindheit in der Dobrudscha

Ist ein Titel von Frau M. Monika Niermann, der 1996 in der Schriftenreihe der Kommission für Deutsche und Osteuropäische Volkskunde erschien. Das Buch ist inzwischen schwer erhältlich. Restexemplare sind wohl noch im N.G.Elwert Verlag Marburg vorhanden.

Uns hat der Inhalt dermassen begeistert, dass die Idee entstand zumindest Teile davon neu zu Veröffentlichen. Nach Überwindung einiger Schwierigkeiten liegt ein erstes Ergebnis vor. Besuchen Sie die Literaturseite und lesen Sie selbst.

Vielen Dank an Frau Niermann für die freundliche Bereitschaft.

Zur Leseprobe

Dobrudscha Deutsche im KZ

Auf dem Dobrudschanertreffen im Mai 2018 bekamen wir ein mit Schreibmaschine verfasstes Dokument in die Hand, welches ein bei uns schon oft diskutiertes Ereignis wieder in Erinnerung rief. Es war der Bericht eines umsiedlungsunwilligen Malkotschers der mit weiteren Gleichgesinnten im KZ Flossenbürg landete. Der Verfasser war zunächst unbekannt. Durch langwierige Recherche gelang es jedoch den Verfasser zu ermitteln. Blieb noch die rechtliche Frage einer Veröffentlichung zu klären. Es gelang uns, als Verfasser Gregor Kiefer, geboren 1910 in Malkotsch, zu ermitteln und wir erhielten auch die Erlaubnis seiner Tochter zur Veröffentlichung im Mitteilungsblatt des Bessarabiendeutschen Vereins. Im Oktoberheft auf Seite 15 ist dieser ergreifende Bericht jetzt erschienen.

Ausstellung in Kronstadt / Braşov

Dobrudscha als multiethnischer Raum im Museum der städtischen Wohnkultur Kronstadt / Braşov wurden Trachtenpuppen und Kurzgeschichten zur jeweiliger Minderheit in der Dobrudscha gezeigt. Die Puppen wurden von der in Tulcea lebenden bildenden Künstlerin Elena Orbocea hergestellt.

Bild der Dobrudschadeutschen Puppe Elsa.

Lesen Sie dazu den Artikel in der ADZ Dieser Artikel erschien auch im Mitteilungsblatt des Bessarabiendeutschen Vereins 10/2018/S17.

Natur und Mensch im Donaudelta

Unter diesem Titel legt Thede Kahl eine informative und reich bebilderte Landeskunde zum Donaudelta vor. Eine Besprechung finden Sie in der ADZ Auf Seite 138 wird auch unsere katholische Kirche in Malkotsch erwähnt. Und auf Seite 161 folgt ein Kapitel über die Deutsche Volksgruppe am Rande des Donaudeltas.

Bestellbar ist das Buch über Amazon.

Offene Kirche Malkotsch

Wir geben die Hoffnung zur Rettung der Kirche als kulturgeschichtliches Denkmal nicht auf! Die Baugenehmigung wurde auf Antrag der katholischen Pfarrei in Tulcea um ein weiteres Jahr verlängert. Nun geht es darum geeignete Kontakte zu Kulturinstituten zu knüpfen um doch noch Fördergeld für die Erhaltungsmaßnahmen zu bekommen. Jeder kann hier weiterhin mithelfen.

Wir möchten hier auch Stefan Mack und seiner Frau danken. Sie haben uns wertvolle Literatur und Dokumente aus dem Nachlaß des Vaters übergeben. Der Erlös vom Verkauf kommt auf das Spendenkonto der Offenen Kirche Malkotsch.

Im Gespräch mit einigen Dobrudschanachkommen ist auch ein Einsatz in Malkotsch voraussichtlich im Juli 2019. Was genau dann passieren wird, hängt von unseren weiteren Erfolgen bei der Beantragung von Fördermitteln und/oder dem Eingang von Spendengeldern ab.

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